Nach dem ersten Weltkrieg war das Leben auf dem Lande ziemlich unsicher. Brandstiftungen waren an der Tagesordnung. Auch Pfaffendorf wurde nicht verschont. Es war kaum zu verkraften, wenn die vollen Kornscheunen der Bauern ein Raub der Flammen wurden, so tatsächlich im Ort geschehen. Deshalb waren es vor allem die Landwirte, die darauf drängten, eine schlagkräftige Wehr zu ihrem Schutz zu bilden. Der konkrete Anlass war der Brand einer Scheune.
11.12.1921 |
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr mit 30 aktiven und 4 passiven Mitgliedern. Erster Wehrführer war Georg Gnädig. |
Die Wehr hatte 1 Spritze und 50 m Schlauch.
Ursprünglich war vorgesehen, je ein Depot in Pfaffendorf und in Lamitsch zu bauen. Die Vernunft setzte sich durch. So baute man das Haus genau auf die Grenze zwischen beiden Orten.
Wehrführer nach Georg Gnädig waren Fritz Freudenberg, Walter Leder, Kurt Kerber, Günter Gutsch, Heinz Wehrle, Werner Radke, Hans Georg Reischert, Hartmut Friedrich und Dieter Baranowski. Gegenwärtig ist es Mike Schneidemesser.
1964 |
Bau eines Feuerwehrgerätehauses |
2001 |
Erhalt eines neuen Löschfahrzeuges TLF 16-25 für rund 350.000 DM. Bezahlt wurde es durch den Landkreis gefördert vom Land Brandenburg. Das Amt musste 8.000 DM Eigenanteil aufbringen. |
2002 |
Einweihung eines neuen Feuerwehrgerätehaus |
Die Märkische Oderzeitung berichtet am 08.07.2002. „Was jetzt die Ortsmitte ziert, ist ein Gemeinschaftswerk von Amt, Gemeinde und vor allem der Feuerwehr selbst. … Das Feuerwehrgebäude, welches gleichzeitig als Dorfgemeinschaftshaus genutzt wird, hat eine Nutzfläche von etwa 300 qm. Es bietet Platz für die Fahrzeuge, zur freien Bewegung in den Stellräumen, für Veranstaltungen und Schulungen.“